Burnout – Risikofaktoren am Arbeitsplatz

Am Arbeitsplatz wurden u.a. folgende Risikofaktoren beschrieben:

  • Konflikte die Rolle(n) betreffend
    • Inter-Rollenkonflikte (Konflikte zwischen verschiedenen Rollen, z.B.im Krankenhaus in der Pflege Leitungrolle und selbst in der Pflege tätig)
    • Intra-Rollenkonflikte (Konflikte innerhalb einer Rolle (z.B. menschliche und wirtschaftliche Aspekte)
    • Rollenüberlastung (zu viele Aufgaben innerhalb einer oder mehrere Rollen)
    • unklare Rollenerwartungen (z.B. durch ungenaue oder fehlende Stellenbeschreibung)
    • widersprüchliche Rollenerwartungen (z.B. durch Vorgesetzte und MitarbeiterInnen)
  • (zu) hohe Arbeitsbelastung quantitativ und/oder qualitativ
  • Zeit- und/oder Termindruck
  • schlechter Führungsstil (dieser belastet nach Cherniss [1980] mehr als eine hohe Arbeitsbelastung)
  • mangelndes Feedback (von Vorgesetzten und/oder Mitarbeiter_innen)
  • mangelnde Anerkennung (persönlich und/oder finanziell)
  • mangelnder Handlungs- und Gestaltungsspielraum
  • ungünstige räumliche Bedingungen (Hausbesuche, keine Rückzugsmöglichkeit am Arbeitsplatz etc.)
  • körperliche Belastungen (heben, Enge, Lärm, künstliches Licht etc.)
  • unfaire Behandlung der Mitarbeiter_innen
  • mangelnde Qualifikation der Mitarbeiter_innen
  • hohe Anforderungen durch Kund_innen, Klient_innen oder Patient_innen
  • ablehnende Kund_innen, Klient_innen oder Patient_innen
  • Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit der Klient_innen oder Patient_innen (im Krankenhaus oder in Beratungsstellen)
  • traumatisierte Klient_innen oder Patient_innen (sog. “sekundäre Traumatisierung” bzw. “Mitgefühlsmüdigkeit”)
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